Kalender

Bald ist es soweit. Am Samstag, den 27. Oktober findet im Basler Rathaus die einzige Migrantensession der Schweiz statt.
Lanciert vom Verein Mitstimme, hat das Projekt «Migrantensession» als Ziel, auf die grösste Lücke der Schweizer Demokratie aufmerksam zu machen und Migrantinnen und Migranten eine politische Stimme zu geben. Denn Politik betrifft uns alle – unabhängig von unserer Staatsbürgerschaft!
An diesem Tag präsentieren vier Arbeitsgruppen ihre politischen Forderungen und diskutieren diese mit lokalen Parlamentarierinnen und Parlamentariern. Indem sie ihre Anliegen und Ideen an die Politik weitergeben, nehmen sie das Recht auf politische Mitwirkung wahr und machen die Schweiz zu einer noch besseren Demokratie.
Lust auf Begegnung? Der wilde Kultur- und Begegnungsbasar in der Heitere Fahne für jung und alt! Der Tag wird gemeinsam gestaltet –in verschiedenen offenen Kulturwerkstätten von und für Menschen mit und ohne Migrationshintergrund: Musik, Nähen und Flicken (Kleider usw. selber mitbringen!), Theater, Schreiben, Kartonkunst, Zeichnen und Ausstellung, Sport, Kochen und Backen.
Eintritt, Essen und alkoholfreie Getränke sind offeriert. Reisekosten sollten kein Grund sein nicht teilzunehmen. Darum übernehmen wir diese für Gäste mit kleinem Portemonnaie. Vorkenntnisse für die Werkstätten sind nicht nötig.
10 Uhr Türöffnung
11 bis 18 Uhr offene Werkstätten
ca. 17 Uhr Überraschungskonzert
18 Uhr Abendessen und Ausklingen
Mit Integration erleben, Wir alle sind Bern, werkstatt77 und der Heitere Fahne

Three cities, three local activists, one question: Are there Sanctuary Cities in Switzerland?
A series of events: «Sanctuary Cities in Switzerland?»
Thursday, 31 October 2019, 18:00 – 19:30
University of Berne, Schanzeneckstrasse 1, 3012 Bern, Aula UniS A003
Speakers:
Prof. Dr. Loren Collingwood, University of California, Riverside
Prof. Dr. David Kaufmann, ETH Zurich
Dr. Payal Parekh, member of the civil soiecty movement «Wir alle sind Bern», which is a network that advocates for an «urban citizenship».
Moderation and introduction by Dr. Philipp Lutz, University of Geneva
This event is part of the series of events “Sanctuary Cities in Switzerland?”, which takes place in Zurich, Berne and Geneva. The speakers in these events outline the developments in urban migration policies in support of irregular migrants in
American, European and Swiss cities. The aim is to discuss the formulation and the effects of Sanctuary Cities and related urban migration policies and compare them with practical examples from the cities of Zurich, Berne and Geneva.
In Berne we will discuss the concept of urban citizenship with the local activist Dr. Payal Parekh, who is a member of the civil society movement «Wir alle sind Bern». After the inputs of the speakers we will open the discussion.
The entry is free!
For more information on the event in Berne check out the following link: https://nccr-onthemove.ch/
And for more information on the eventseries: https://nccr-onthemove.ch/

Überall und jederzeit aus dem Nichts in eine Polizeikontrolle geraten zu können; peinliche Befragungen, Durchsuchungen und Festnahme über sich ergehen lassen zu müssen; wie ein*e Schwerverbrecher*in behandelt zu werden – und das mitten in der Öffentlichkeit… Für viele Schwarze Menschen und People of Color gehören diese Erlebnisse zum Alltag. Mittels strategischer Gerichtsverfahren thematisiert die «Allianz gegen Racial Profiling» diese Art von strukturellem Rassismus.
Kommt, feiert mit und unterstütze damit das Gerichtsverfahren von Mohamed Wa Baile im Kampf gegen die rassistische Polizeipraxis des Racial Profiling. Denn dieser Kampf ist zwar ein gemeinsamer, die rechtlichen und finanziellen Konsequenzen trägt aber die angeklagte Person alleine. Lasst uns also diesen “Kollateralschaden” kollektivieren und damit auch den Handlungsspielraum für Widerstand gegen institutionellen und strukturellen Rassismus ausweiten.
Musik von: Tutti, Goji, Kool Karaba, DJ Wilson
Musik: Afrobeats, Elektro, Hip-Hop
Eintritt: 11.- / 16.- / 20.-
Die Veranstaltung ist offen für alle Geschlechter

Zur #TdL20 setzen wir Klimagerechtigkeit thematisch ins Zentrum. Und die 20. Tour wird länger dauern als gewohnt: Bereits am Samstag, 11. Januar 2020 findet die Soliparty in 15 Beizen und Clubs mit Bands und DJs statt. Wir planen eine inhaltliche Auftaktveranstaltung am Donnerstag, 16. Januar und einen grossen Workshoptag am Samstag, 18. Januar.
Zudem ist die Tour de Lorraine Teil eines Kollektivs, das gleich ab Sonntag, 19. Januar eine Winterwanderung von Landquart nach Davos ans WEF plant.
Möchtest du gerne in der Organisationsgruppe mitarbeiten und mit uns zusammen ein spannendes Programm zusammenstellen? Melde dich unter tdl@tourdelorraine.ch.

Zweiter Reclaim-Democracy-Kongress | 27. bis 29. Februar 2020 | Rote Fabrik, Seestrasse 395, Zürich
Der Kongress wird von 45 Kooperationspartnern getragen und vom Denknetz Schweiz organisiert. Erwartet werden rund 2000 Teilnehmende an fünf Plenarveranstaltungen und 50 Ateliers.
Der Kongress dient der Diskussion und der Vernetzung für all jene, die die Demokratie stärken wollen:
Um die Klimaerhitzung erfolgreich einzudämmen | Um Diskriminierungen wirksam zu bekämpfen und die Rechte von Minderheiten zu wahren | Um die Digitalisierung im Interesse aller zu nutzen | Um eine Normalisierung des Lügens zurückzuweisen
Richtschnur ist der globale Anspruch auf ein Gutes Leben für alle, ist ein System Change, um die Dominanz der Konzerne und der Banken zu überwinden und Kooperation über Konkurrenz stellen zu können.

Menschen ohne roten Pass können an der offiziellen Schweizer „Demokratie“ nicht teilhaben. In der Bewegung um ‘urban citizenship’ wird aktuell mit neuen Formen der demokratischen Teilhabe experimentiert (vgl. zum Beispiel www.wirallesindbern.ch). Doch auch in progressiven Städten sind die Möglichkeiten begrenzt. Braucht es mehr zivilen Ungehorsam? Muss die Demokratie mit neuen Formen wie z.B. dem partizipativen Budget ein Stück weit neu erfunden werden?
Dieser Workshop wird von Aktivist*innen von Wir alle sind Bern durchgeführt

Wie sieht das gute Leben für PoC und Alliierte aus: Einfach mal abschalten vom Alltagsrassimsus, der uns an allen Ecken auflauert? Wir haben genau die richtige Kur für die alltäglichen Widerstandskämpfer*innen gefunden: Wellness für den antirassistischen Geist! Nach einer kleinen Pause ist es wieder so weit. Wir halten das Versprechen ein und gehen in die nächste Runde! In einem Variété-Programm wird bei inhaltlichen Beiträgen, Kulinarik und Musik eine postmigrantische Ambiance gefunden und erfunden: „Guerilla Wellness“ für das gute Leben, eben. Diese Ausgabe der Veranstaltungsreihe findet im Rahmen der Aktionswoche gegen Rassismus in der Outside Shisha Lounge bei den Vidmar Hallen statt. Dieses Mal dreht sich das Programm rund um das Thema Kunst. Nicht irgendeine Kunst, sondern unsere Kunst des Lebens.

Lockerer Austausch von Menschen, die sich die Schütz aneignen und mitgestalten wollen. In kleinen Gruppen diskutieren wir folgende Fragen und setzten sie in die Tat um:
a) Mit welchen Ideen können wir eine demokratische und inklusive Nutzung der Schützenmatte sicherstellen?
b) Wie können wir den Groove der Aktionswoche weiterleben lassen und langfristig Begegnung auf Augenhöhe schaffen?
c) Wie bringen wir das an der Future Assembly verabschiedete Schützkonzept an die Öffentlichkeit?
Die Abstimmungen zur Pflegeinitiative, zur Justiz-Initiative, zum Covid-19-Gesetz sowie zu fünf städtischen Vorlagen stehen am 28. November an und ein Viertel der Bevölkerung ist von dieser Entscheidung ausgeschlossen. Sie verfügen zwar über einen Migrationsvorsprung, aber über keinen roten Pass. In der Schweiz hat die Demokratie den Ruf, exklusiv zu sein. Das Stimm- und Wahlrecht ist nach wie vor an die Staatsbürgerschaft gekoppelt. Von den städtischen Wahlen grenzt dies alle aus, die über keinen Schweizer Pass verfügen.
Wir laden deshalb Menschen mit und ohne Stimmrecht in unser Wahlbüro ein, um ihre Stimme in einem solidarischen Akt zu teilen und so ein Zeichen für ein Stimmrecht für alle zu setzen. (Wer hat, kann deshalb seine Abstimmungsunterlagen mitbringen).
Ab 18:30 Uhr Buffet und Diskussionen in gemütlicher Atmosphäre.
Coronaschutzmassnahmen: Bei der Veranstaltung ist ein Zertifikat erforderlich.
Anmeldung bis 10.11.2021 an wirallesindbern@gmail.com
Café CosmoPolis:
Sans-Papiers, Geflüchtete, Second@s oder People of Color sind in Bern auf vielfältige Weise von der Mitgestaltung ausgeschlossen. Durch Ausschluss von Arbeit, Wohnraum oder Mitbestimmung, Isolation in Durchgangszentren, Angst vor Ausschaffung, Racial Profiling, Alltagsrassismus oder rassistische Diskriminierung. Eine lebendige Demokratie hingegen braucht Freiraum und die Beteiligung aller. Das Café CosmoPolis ist ein Treffpunkt für alle, die in Bern gemeinsam anders heimisch werden wollen – demokratisch, solidarisch, vielfältig, rassismuskritisch und mehrsprachig. Die Bedürfnisse und Interessen der Menschen, die keine politischen Rechte haben, stehen im Zentrum.
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