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Sind wir alle kleine Rassist*innen? Müssten alle Drogen legalisiert werden? In „Hedonist*in meets Überzeugungstäter*in“ bringen wir Menschen mit unterschiedlichen Standpunkten zum leidenschaftlichen Streiten zusammen. Die Auseinandersetzung mit anderen Meinungen ist eine wichtige Voraussetzung für eine lebendige Demokratie. Im Café CosmoPolis soll nicht nur diese Alltagsdemokratie gelebt werden, sondern auch eine Begegnung auf Augenhöhe stattfinden: mit Gesprächen, gemeinsamem Essen, Musik und diesmal auch mit kurdischem Tanz. Lass uns über unsere Facebook-Veranstaltung wissen, ob du dabei bist.

Das Stimm- und Wahlrecht ist nach wie vor an die Staatsbürgerschaft gekoppelt. Vor den städtischen Wahlen grenzt dies alle aus, die über keinen Schweizer Pass verfügen. Das ist ein Viertel der Berner Bevölkerung. Im Wahlbüro können deshalb Menschen mit und ohne Stimmrecht gemeinsam eine Stimme teilen. Sie setzen so ein Zeichen für ein Stimmrecht für alle. Ausserdem schreiben wir Postkarten an den Stadtpräsidenten, um ein Demokratie-Upgrade auf der Schützenmatte zu erreichen.
Corona-Schutzmassnahmen: Das Wahlbüro im Café CosmoPolis findet diesmal mit Schutzmaske und ohne Essen statt. Damit möglichst viele Leute Stimmen teilen können, machen wir zwei Blöcke und bitten dafür um eine Anmeldung bis zum 17.11. über folgenden Doodle Link. Bitte Anweisung über den Link lesen:
https://doodle.com/poll/csffhu8vcnr4f35t?utm_source=poll&utm_medium=link#

Bis auf Weiteres verschoben!!!
De_kolonial! Denk_mal!
Was haben das Bierhübeli, die Unitobler, die Berner Stadtgeranien und der Holländerturm beim Waisenhausplatz gemeinsam? Genau! Sie zeigen, dass Bern stark beim Rennen um Kolonien profitiert hat.
Was geschehen ist können wir nicht mehr ändern – aber unser Verhältnis dazu aufarbeiten, die Alltagsprobleme, Machtstrukturen und Auswirkungen von heute aufzeigen und die Verantwortlichen benennen. Save The Date und bis bald!
Ablauf
14.00 Ausstellung «De_kolonial! Denk_mal!»
14.30 Workshops und Diskussion
17.30 Apéro und Stand-Up von Zaher
Wo: Kirchgemeindehaus Steigerhubel, Friedenstrasse 9, 3007 Bern
Wer: PoC, Migrant*innen, Geflüchtete, Sans-Papiers, Second@s, Menschen mit und ohne Schweizer Pass und Mehrfachzugehörige, die ihren Lebensmittelpunkt in Bern haben, sowie alle Interessierten
Wichtig: Die Teilnahme inklusive Apéro ist kostenlos
Weitere Informationen: Findet ihr auf wirallesindbern.ch
AUFRUF: Beteilige dich an unser Ausstellung «De_kolonial! Denk_mal!»
Für eine Ausstellung zum Thema Dekolonialisierung brauchen wir dein Wissen, deine Inputs und Erfahrungen zu einer oder mehrerer der folgenden 3 Fragen:
- Welches ist dein Vorbild betreffend Dekolonisation?
- Wie erlebst du heute noch koloniales Denken in deinem Alltag?
- Wie sollen wir mit Spuren der Kolonisation umgehen?
Deine Antwort kann ein Bild aus dem Internet, ein Buch, eine Skizze, ein Gedicht, ein Foto, eine Alltagserfahrung sein, was dir in den Sinn kommt. Die Antworten werden ausgewählt und anonym in der Ausstellung als Input zum kritischen dekolonialisierten Denken und Handeln genommen.
Schick uns deinen Beitrag an: de_kolonial@wirallesindbern.ch

Am 7. März stimmen die Schweizer Stimmbürger*innen über das Verhüllungsverbot ab. Die Initiative wirft widersprüchliche Fragen zum Selbstbestimmungsrecht der Frau auf. Darüber hinaus stellt sich die Frage, ob diese Selbstbestimmung und nicht ein latenter Rassismus das wahre Motiv der Initiant*innen darstellt. Wir möchten mit unseren Gästen eine Perspektive auf das Thema gewinnen, die vom dominanten politischen Diskurs abweicht. In einem zweiten Teil, haben alle virtuell Anwesenden die Möglichkeit, Fragen zu stellen und mitzudiskutieren. Aufgrund von Corona-Schutzmassnahmen findet das Café CosmoPolis online statt, so tune in!!!
Donnerstag, 25.02., 19 – 20.30 Uhr über foglenden Link:
https://us02web.zoom.us/s/81811623284#success
Flyer_Café CosmoPolis zum Verhüllungsverbot

Die Kampagne der Aktionswoche zum Thema «struktureller Rassismus» startet am 1. März. Neben den Plakaten im öffentlichen Raum werden Programmhefte und Masken mit dem Logo der Aktionswoche verteilt. YB, BernMobil, sowie die Gemeinden Köniz, Muri, Ittigen und Neuenegg beteiligen sich an der Kampagne der Aktionswoche.
Vom 20. bis 27. März findet die Veranstaltungsreihe statt. Die Mehrheit der Aktionen werden online stattfinden. Auf dieser Seite finden Sie das Programm der Aktionswoche.
Was ist der struktureller Rassismus?
Es ist herausfordernd, diese Form von Rassismus zu erklären. Und es braucht politische, kollektive sowie institutionelle Massnahmen, um ihn zu bekämpfen. Bei strukturellem Rassismus geht es um «Entscheidungsabläufe. Es handelt sich um Routinen, die so ausgestaltet sind, dass überdurchschnittlich und regelmässig Schwarze Menschen und People of Color benachteiligt werden» (vgl. Website des «Mediendienstes Integration»). Struktureller Rassismus hat einen starken Einfluss auf das Leben von Menschen: zum Beispiel auf ihre Erfahrungen in der Schule; den Zugang zu einer Arbeitsstelle oder die Chancen, Bundesrätin oder Gemeinderat zu werden.
Auf der Seite Check deine Privilegien findet man einige Fragen und Erläuterungen zu diesem Thema.
Die Abstimmungen zur Pflegeinitiative, zur Justiz-Initiative, zum Covid-19-Gesetz sowie zu fünf städtischen Vorlagen stehen am 28. November an und ein Viertel der Bevölkerung ist von dieser Entscheidung ausgeschlossen. Sie verfügen zwar über einen Migrationsvorsprung, aber über keinen roten Pass. In der Schweiz hat die Demokratie den Ruf, exklusiv zu sein. Das Stimm- und Wahlrecht ist nach wie vor an die Staatsbürgerschaft gekoppelt. Von den städtischen Wahlen grenzt dies alle aus, die über keinen Schweizer Pass verfügen.
Wir laden deshalb Menschen mit und ohne Stimmrecht in unser Wahlbüro ein, um ihre Stimme in einem solidarischen Akt zu teilen und so ein Zeichen für ein Stimmrecht für alle zu setzen. (Wer hat, kann deshalb seine Abstimmungsunterlagen mitbringen).
Ab 18:30 Uhr Buffet und Diskussionen in gemütlicher Atmosphäre.
Coronaschutzmassnahmen: Bei der Veranstaltung ist ein Zertifikat erforderlich.
Anmeldung bis 10.11.2021 an wirallesindbern@gmail.com
Café CosmoPolis:
Sans-Papiers, Geflüchtete, Second@s oder People of Color sind in Bern auf vielfältige Weise von der Mitgestaltung ausgeschlossen. Durch Ausschluss von Arbeit, Wohnraum oder Mitbestimmung, Isolation in Durchgangszentren, Angst vor Ausschaffung, Racial Profiling, Alltagsrassismus oder rassistische Diskriminierung. Eine lebendige Demokratie hingegen braucht Freiraum und die Beteiligung aller. Das Café CosmoPolis ist ein Treffpunkt für alle, die in Bern gemeinsam anders heimisch werden wollen – demokratisch, solidarisch, vielfältig, rassismuskritisch und mehrsprachig. Die Bedürfnisse und Interessen der Menschen, die keine politischen Rechte haben, stehen im Zentrum.
Wann: Samstag, 12. November, 11:00 – 15:00 Uhr
Wo: Dock8 im Warmbächli, Holligerhof 8, 3008 Bern (Bus Nr. 12 bis Holligen oder Tram 7/8 bis Schlossmatte)
Programm
Teil 1: Solidarische Stadt Bern: Was sich bereits bewegt und woran angedockt werden kann
11:00 – 12:30 Uhr im Plenum: Vorstellen laufender Aktivitäten und Ideen für ein solidarisches Bern
Teil 2: Worldcafé: Voneinander lernen, gemeinsam Ideen spinnen
12.45 – 15.00 Uhr: Diskussion in Gruppen und abschliessend Wrap-Up mit Fishbowl
Ziel des Stadtforums ist die gemeinsame Lancierung einer Kampagne für solidarische Orte in Bern!
Es gibt einen Imbiss und Getränke. Anmeldung erwünscht bis 9. November an wir-alle-sind-bern@immerda.ch (bitte vermerken, falls Übersetzung erwünscht ist). Auf Anfrage wird es auch eine Kinderbetreuung geben.
Mehr Infos hier
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