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Keine Papiere, keine Rechte: Über 100’000 Menschen sind in der Schweiz zuhause – aber auch wieder nicht. Zum Arzt gehen oder die Polizei rufen? Halbtax oder Handyabo lösen? Bankkonto eröffnen oder Arbeit finden? Heiraten oder eine Geburtsurkunde machen? Was für die meisten wie selbstverständlich zum Leben gehört, ist für «Sans-Papiers» schwierig bis unmöglich.
Die Idee der «Urban Citizenship» soll nach New York nun auch in Bern und anderen Schweizer Städten Realität werden: mit einem Stadtausweis für alle – und damit den gleichen Rechten und Bedingungen für alle.
Die Berner Beratungsstelle für Sans-Papiers erzählt auf einem Stadtrundgang über das Leben ohne Aufenthaltsbewilligung und die Chancen und Herausforderungen der «City-Card».
In Kooperation mit dem Stapferhaus | Teilnahme kostenlos (Kollekte) | ohne Anmeldung

Keine Papiere, keine Rechte: Über 100’000 Menschen sind in der Schweiz zuhause – aber auch wieder nicht. Zum Arzt gehen oder die Polizei rufen? Halbtax oder Handyabo lösen? Bankkonto eröffnen oder Arbeit finden? Heiraten oder eine Geburtsurkunde machen? Was für die meisten wie selbstverständlich zum Leben gehört, ist für «Sans-Papiers» schwierig bis unmöglich.
Die Idee der «Urban Citizenship» soll nach New York nun auch in Bern und anderen Schweizer Städten Realität werden: mit einem Stadtausweis für alle – und damit den gleichen Rechten und Bedingungen für alle.
Die Berner Beratungsstelle für Sans-Papiers erzählt auf einem Stadtrundgang über das Leben ohne Aufenthaltsbewilligung und die Chancen und Herausforderungen der «City-Card».
In Kooperation mit dem Stapferhaus | Teilnahme kostenlos (Kollekte) | ohne Anmeldung

Warum dieses Projekt? Die Basis für ein gutes und glückliches Zusammenleben ist Verständnis. Um verstehen zu können, braucht es Kenntnis: Ich muss wissen, wie jemand, wie etwas funktioniert. Nur, wer die Regeln kennt, kann mitspielen.
Wer sind wir? Wir sind Personen mit viel Erfahrung und Engagement im Asyl- und Migrationsbereich und setzen uns dafür ein, die Orientierung für geflüchtete Menschen in der neuen Heimat zu unterstützen.
Was wollen wir? Videos mit Informationen zum Leben in der Schweiz sollen in den Muttersprachen der in die Schweiz geflohenen Personen auf einer handykompatiblen Homepage abrufbar sein.
Damit wollen wir zu mehr Verständnis beitragen.
Warum mit euch zusammen? Um ein Angebot zu gewährleisten, dass den Bedürfnissen der geflohenen Menschen entspricht, werden die Inhalte der Videos zusammen mit den geflohenen Menschen erarbeitet.
Wann und wo? Am Mittwoch, dem 13.06.2018, treffen wir uns von 18-21 Uhr zu einem offenen Erfahrungs- und Ideenaustausch mit anschliessendem Apero in der Heitere Fahne in Wabern-Bern.
Was machen wir dann? Erste Ideen und Erfahrungen werden an diesem Abend diskutiert, gesammelt und protokolliert. Darauf aufbauend werden die nächsten Schritte (Homepage, Drehen und ins Netz stellen der ersten Videos) passieren.
Wer verdient daran? Geld verdient niemand damit. Vom Projekt profitieren werden alle.
Wir freuen uns auf einen interessanten Austausch mit euch.
Christina von Guten, Ismael Taisch, Laura Niklaus

Arbeits- und Lebensverhältnisse von Migrant*innen in der Schweizer Landwirtschaft
Präsentation und Diskussion eines interdisziplinären Forschungsprojekts
Sie kommen aus Polen, Ungarn, Portugal, Rumänien, bleiben häufig für ein paar Monate in der Schweiz und leben zum Teil direkt auf dem Hof. Der Arbeitstag ist lang und die Freizeit rar. Und die Wertschätzung ihrer Arbeit bleibt in der Wertschöpfungskette auf der Strecke.
Was wissen wir über Menschen, die unser Obst und Gemüse anbauen und ernten? Im Rahmen eines transnationalen, interdisziplinären Forschungsprojekts haben wir während zwei Jahren die Arbeits- und Lebensrealitäten von migrantischen Arbeiter*innen in der Schweizer Gemüse- und Obstproduktion untersucht.
Nun präsentieren wir die Ergebnisse unserer Feldforschung einer interessierten Öffentlichkeit, diskutieren gemeinsam über den breiteren politischen Kontext und fragen nach Alternativen: Wie zeichnen wir die Konturen einer ökologischen und sozialen Landwirtschaft – jenseits von industrialisierter Produktionsweise, Freihandel und Dominanz durch Supermärkte und ohne prekäre Arbeitsverhältnisse und soziale Isolation?

Wir laden dich herzlich ein, mit uns gegen den Verkauf des Fabrikools zu pedalieren. Die Kaufinteressierten werden bis Mitte August ihr Konzept einreichen. Doch das Fabrikool wird schon rege genutzt, anscheinend haben das noch nicht alle mitbekommen. Deshalb sagen wir: «Abfahren!»
Mitbringen: Fahrzeug, Fähnchen & ähnliches, wetterangepasste Kleidung, Lärmutensilien

Am 1. September ist es endlich wieder soweit: Rennen, schwitzen und gewaltigen Muskelkater am Tag danach – aber wenigstens für eine wirklich gute Sache. Der Lauf ist für unsere Beratungsstelle von immenser Bedeutung. Rund ein Viertel unserer gesamten Einnahmen sind auf den Solilauf zurückzuführen. Deshalb sind wir auch dieses Jahr wieder auf Ihre Mithilfe beim Lauf angewiesen. Ohne Sie als Läufer*in oder Sponsor*in sind die rund 2400 Beratungen pro Jahr nicht möglich!
Der Solilauf funktioniert nach dem Prinzip eines Sponsoringlaufes. Läufer*innen suchen Sponsor*innen, welche pro gelaufene Runde etwas bezahlen. Die Runden werden gezählt und am Schluss erhalten die Sponsor*innen eine Abrechnung per Post.
Infos und Anmeldung auf: www.solidaritätslauf.ch.

Es ist wieder so weit. Der «Marsch fürs Läbe» ruft auf zu einer Kundgebung in Bern und nervt wieder einmal alle. Und damit sie es in diesem Jahr auch schaffen eine Kundgebung störungsfrei abzuhalten, wird eine Woche vor dem Marsch bereits fleissig gebetet.
Nur, ihre Gebete werden nicht erhört werden und können uns nichts anhaben. Unser Widerstand wird ihnen auch dieses Jahr die Suppe versalzen: Wir sind international vernetzt und werden einen ganzen Aktionsmonat auf die Beine stellen. Es wird diverse Infoveranstaltungen, kulturelle Anlässe und Aktionen jeder Art geben. Der wilden Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Hauptsache, wir tragen dazu bei, ihr reaktionäres Weltbild zu demontieren. Auch am Kundgebungstag selber werden wir den christlichen Fundamentalist*innen mit vielseitigen Aktionen den Platz streitig machen. Auf dass niemals mehr ein Lebensmarsch die Menschheit belästigen wird!
Der «Marsch fürs Läbe» wird von Einzelpersonen, Institutionen und Parteien wie der EDU (evangelisch-demokratische Union) oder Pro Life getragen. Die EDU ist bekannt für ihre rückwärtsgewandten und fremdenfeindlichen Positionen, die sie unter dem Deckmantel der Hochhaltung christlicher Werte propagiert. Pro Life ist ein Verein, der mit den grossen Krankenversicherungsgruppen CSS und Helsana zusammen arbeitet. Mitglieder von Pro Life erklären sich bereit, auf Abtreibungen, die laut Gesetz durch die Grundversicherung der Krankenkasse getragen werden müssten, zu verzichten. Pro Life lockt im Gegenzug mit Prämienrabatten, insbesondere für Grossfamilien.
Die Organisator*innen des «Marsch fürs Läbe» vertreten Rollenbilder, die entgegen jeglichen emanzipatorischen Bestrebungen stehen. Für sie existieren nur traditionell-konservative Rollen- und Familienbilder, in denen eine Frau* die Kinder behütet und der Mann* rechtschaffener Arbeit nachgeht. Sie wollen die patriarchale Gesellschafts- und Geschlechterordnung beibehalten oder wiederherstellen. Für sie sind Homosexualität und Trans*Identität Krankheiten, die geheilt werden sollen. Das Gedankengut der «Lebensschützer*innen» passt sehr gut in die rechte Ecke. Europaweit schwimmen die sogenannten «Lebensschutzorganisationen» im Fahrwasser der «neuen Rechten» mit.
Umso wichtiger ist es, uns zusammenzuschliessen und uns gegen rechte Tendenzen einzusetzen. Anstatt auf Gott, die Regierung und die Wirtschaft zu hoffen, können wir schon jetzt anfangen die Verantwortung für unser Handeln und für unser Zusammenleben in die eigenen Hände zu nehmen. Lasst uns für eine solidarische, gemeinschaftliche und diverse Gesellschaft kämpfen!
Für die Befreiung aller Geschlechter* – nieder mit dem Patriarchat!
Solidarische Grüsse an Alle, die tagtäglich unter religiöser Bevormundung leiden und allen, die dagegen ankämpfen.

«Integration erleben» lädt ein zu Spielnachmittag, feinem Nachtessen, Musik- und Kulturprogramm in der Heitere Fahne. Der Tag wird gemeinsam gestaltet – wer Musikalisches, Kulturelles oder Kulinarisches beitragen möchte meldet sich bitte bei Rafael (rafael.egloff@dieheiterefahne.ch) oder Ismael (076 422 21 28).
Eintritt, Essen und alkoholfreie Getränke sind offeriert. Reisekosten sollten kein Grund sein nicht teilzunehmen. Darum werden diese für Gäste mit kleinem Portemonnaie übernommen.
Ab 14 Uhr Teestube, Spielnachmittag und Kochen
Ab 18 Uhr Abendessen
Anschliessend Musik und Disco
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