Bern ist eine Stadt für alle, die hier sind und noch kommen werden. «Wir alle sind Bern» steht für Solidarität nach innen und nach aussen. Deshalb sagen wir Nein zu Frontex am 15. Mai und Ja zu Bewegungsfreiheit.
Halua Pinto de Magalhães, Mitglied der Koordinationsgruppe von «Wir alle sind Bern», schreibt dazu: «Wohlstand eingrenzen zu wollen, ist eine Illusion; Grenzen zu befestigen keine politische Vision; No Frontex daher die notwendige Intervention!
Die Menschen, die ohne Schengenvisum die europäische Aussengrenzen passieren wollen bleiben für uns meistens abstrakt und unsichtbar – denn die Kontrolle der Migrationsbewegung dient schliesslich dem Arbeitsmarkt. Die Befestigung von Grenzen ist eine Materialisierung der Wohlstandsverlustangst – einer treibenden Kraft der europäischen Migrationspolitik. Versuchen wir doch die Perspektive der migrierenden Menschen einzunehmen, dann wird unser Teile und Herrsche wohl kaum so sichtbar wie im europäischen Grenzregime: es geht um Leben oder Tod.»
Für Frontex gibt es deshalb in einem soldiarischen und offen Europa weder Platz noch Notwendigkeit!
Neueste Kommentare