Was bedeutet es, Sorgearbeit und Sorgeverhältnisse zu demokratisieren und zu vergesellschaften? Wie würde eine Stadt aussehen, in der die Bedürfnisse all ihrer Bewohner*innen im Zentrum stehen? Und wo gibt es bereits heute Beispiele von sorgenden Politiken, Praktiken und Initiativen in Bern, an die angeknüpft werden kann? Nach einer Vorstellung des Konzepts der Sorgenden Stadt nähern wir uns in diesem Workshop mit der Methode des Mappings gemeinsam der Vision einer sorgenden Stadt an. In einer ersten utopischen Runde zeichnen wir die Stadt, wie sie uns als Feminist*innen gefallen würde. In einer zweiten Runde kartieren wir, was es bereits an öffentlichen Sorgeinfrastrukturen, solidarischen Initiativen und sorgenden Gemeinschaften in der Stadt gibt. Der Workshop, der von Aktivist*innen aus dem Umfeld der Tour de Lorraine und aus der Feministischen Streik-Bewegung organisiert wird, bietet gleichzeitig eine Möglichkeit zur Vernetzung und zur Diskussion über zukünftige politische Kollaborationen.
Wo: Tojo Theater Reitschule, Neubrückstrasse 8, 3001 Bern
Wann: 20. Januar; 14:00 – 17:00 Uhr
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